Veranstaltungen



vor 10 Jahren

 

Hardern-Weihnacht 2006

 

Die Tradition des gemeinsamen Weihnachten feierns besteht in unserem verträumten Weiler schon lange und auch in diesem Jahr fand am 16. Dezember eine Weihnachtsfeier statt. Der Beginn der Feier war um 20:00 Uhr, aber schon eine halbe Stunde zuvor begannen sich die Stuhlreihen im weihnachtlich hergerichteten Schulzimmer langsam zu füllen. Zuvorderst sassen auf Bänken Kinder in zwei Reihen mit erwartungsvollen Augen. Dahinter nahmen die stolzen Eltern, Grosseltern, Gotten und Götttis und alle andern Gäste Platz. Mit kurzen Worten eröffnete unser Präsident Urs Blöchlinger den Anlass. Markus Gerber überzeugte danach mit einem berührenden Saxophon -Solo und brachte damit wohl auch den letzen der Gäste in weihnachtliche Stimmung. Anschliessend richtete auch Frau Pfarrerin Gloor einige besinnliche Worte an die versammelte Gemeinschaft.

 

Die Kinderschar führte danach ein Krippenspiel auf, das immer wieder mit musikalischen Elementen untermalen wurde. Margrit Diethelm begleitete wie schon so oft an der Gitarre und nebst zahlreichen weiteren Instrumenten verzauberte uns Frau Rychen mit ihrem herrlichen Geigenspiel . Durch die Möglichkeit des Mitsingens der Lieder, konnten auch wir Gäste uns in die Aufführung integrieren. Die Kinder spielten das Krippenspiel in den traditionellen Gewändern jener Zeit und sinngemäss mit denselben Worten. Die Art, wie die Sätze formuliert wurden, schaffte allerdings eine Art Überleitung in die heutige Zeit und zeigte uns auf, wie aktuell diese 2000 Jahre alte Geschichte noch immer ist. Ob wir wohl in der heutigen Zeit unseren Erlöser erkennen würden, wenn er uns denn begegnete...?

 

Gegen 21:00 Uhr war es dann soweit. Der Samichlaus und der Schmutzli betraten die Schulstube. Der Samichlaus begann sofort einen lockeren Schwatz mit den Kindern und mit seiner sonoren, angenehmen Stimme und seiner lockeren, oft schalkhaften Art zog er die Kleinen und wenn ich ehrlich sein soll auch mich „Grossen" sofort in seinen Bann. Geduldig hörte er sich die einstudierten Verse der Kinder an, bevor er an sie die Päckli verteilte. Für mich ist es in jedem Jahr wieder ein Erlebnis die strahlenden Augen der Kinder zu sehen, wenn sie ihr Geschenk erhalten. Manchmal braucht es doch gar nicht so viel, um Freude zu verbreiten...

 

Im zweiten Teil des Abends sassen wir dann noch alle gemütlich bei Brot, Züpfen, Fleisch, Käse, Schokolade und Chrömli und allem, was halt sonst noch so dazugehört, zusammen. Diese Momente geben uns Harderern immer wieder Gelegenheit, miteinander zu Plaudern, denn obwohl wir hier in einem kleinen, ländlichen Dorf leben und man sich eigentlich kennt, kommt es doch vor, dass man viele Einwohner nur beim Vorbeifahren zum oder vom Arbeitsweg sieht. Ein freundliches Winken vermag allerdings auch in solcher Situation eine gute Stimmung zu verbreiten 

 

Wie gut, dass es solche Anlässe gibt, schon alleine deswegen, weil es uns Gelegenheit gibt kurz innezuhalten und eine kleine Auszeit von der Alltagshektik zu nehmen. Ich wünsche an dieser Stelle allen Harderern und auch allen andern, die diesen Artikel lesen ein gesegnetes neues Jahr!

 

Text: B. Affolter


Hardern Brätlen 2006

 

Schon zum 2. Mal fand am 27. August 2006 das Hardern-Brätlen statt. Wie im letzten Jahr waren wir auch heuer wieder in der Schiessanlage Winigraben, welche sich für einen solchen Anlass sehr gut eignet.

 

Gegen elf Uhr vormittags trudelten die ersten Gäste ein. Aufgrund des schlechten Wetters, das sich seit Anfang August hartnäckig hielt und auch an diesem Sonntag keine Ausnahme machte, kamen fast alle der gut 30 Teilnehmenden mit dem Auto. Walter und Annemarie Kohler hatten sich bereits als Heinzemännchen bzw. -frauchen betätigt und die Schützenstube für den Anlass hergerichtet. Eine tolle Mischung von jung und... älter gesellte sich zusammen um bei Bratwurst und Brot, sowie diversen Beilagen den Dorfgeist zu pflegen. Der Grill sorgte zwar mit einer Funktionsstörung dafür, dass die Würste von roh bis verkohlt jede Bratstufe erreichten, was uns allerdings nicht davon abhalten konnte das Essen zu geniessen. Auch befanden sich dieses Jahr keine Maiskolben auf dem Grill, was ich mit einer gewissen Genugtuung zur Kenntnis nahm .

 

Für die musikalische Untermalung war gesorgt und auf einem Bildschirm konnten die Besucher die am letztjährigen Bräteln von Thomas Gerber gemachten Fotos betrachten. Anni Wüthrich hatte einen Kofferraum voller Spiele mitgebracht. Mini-Billard und Murmel-Bahn kamen bei den jüngsten gut an, während wir schon etwas älteren uns mit Abalaone vergnügten (oder abmühten, wie auch immer...) Ich habe heuer sogar Monika Rufer geschlagen und kam so zu meiner Revanche . Eine Vierergruppe schloss sich zu einem spontanen „Schieber" zusammen. Dazu wurde Kaffee getrunken und von den köstlichen „Chrömli" gekostet.

 

Mitte Nachmittag löste sich die Gesellschaft nach kurzem Putzeinsatz auf und ein weiter gemütlicher Anlass des Dorf-Leistes ging zu Ende. Allen Anwesenden an dieser Stelle ein Dankeschön fürs Kommen und bis zum nächsten Jahr im Winigraben...

 

Text : B. Affoter


Hardern-Brätle 2005

 

An der Hauptversammlung im März 2005 wurde von den anwesenden Mitgliedern beschlossen, ein Hardern-Brätlen durchzuführen. Der Vorstand reservierte daraufhin die Schiessanlage Winigraben und organisierte mit verhältnismässig kleinem Aufwand den Anlass, welcher im September an einem Sonntag stattfand. Trotz unsicherer Wetterlage fanden 30-40 Harderer/Innen den Weg in den Winigraben. Die ganz hartgesottenen unter ihnen gar mit dem Fahrrad. Für die jüngeren Besucher hatte Anni Wüthrich eine ganze Palette von Spielen bereitgestellt, die mit regem Interesse (auch von den älteren) benutzt wurden.

 

Walter Kohler grillierte Bratwürste und zu meinem Erstaunen auch einige Maiskolben. (Ich selbst mag die ja erst, wenn die Schweine sie bereits aufgefressen haben )

 

Der Anlass brachte einmal mehr die verschiedenen Generationen der Harderer/Innen zusammen und bot auch Gelegenheit für Neuzuzüger, unseren Dorf-Leist kennen zu lernen. Aber auch ältere Mitglieder hatten die Möglichkeit, sich bei einem geselligen Anlass in aller Ruhe miteinander zu unterhalten. Besonders erfreut waren wir über den Besuch von Frau Willhelm, die extra den langen Weg von Oftringen nach Lyss unter die Räder genommen hatte, um an diesem Sonntag bei uns zu sein.

Kaffee und Chrömli rundeten den kulinarischen Teil des Tages ab und im Anschluss blieben nicht wenige noch eine ganze Weile sitzen, um gemütlich weiter zu plaudern. Ich selber spielte gegen Monika Rufer eine anstrengende Partie Abalone, die ich nach einer klaren Vier zu Eins Führung in einem aufregenden show-down noch Vier zu Fünf bitter verloren habe. An dieser Stelle noch einmal schweren Herzens meine Gratulation!

 

Im Verlaufe des Nachmittags löste sich die Gesellschaft auf, und dank der tollen Infrastruktur des Winigrabens mit Geschirrspühler und weiteren Annehmlichkeiten war auch das Aufräumen in kurzer Zeit erledigt.

 

Text: B. Affolter